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Tech & Tools

Toolparade – meine liebsten Online-Tools

By 28. Dezember 2015Januar 17th, 20242 Comments

ZIELBAR ruft zu einer tollen Aktion auf und diesmal schaffe ich es sogar, einen Beitrag zu verfassen. Nach der Blogparade folgt die Toolparade. Jeder ist aufgerufen, seine liebsten Online-Tools vorzustellen. Alle wichtigen Inforhttps://www.zielbar.de/magazin/blogparade-online-tools-toolparade-6800/mationen zur Toolparade gibt es hier.

Bei den bisherigen Beiträgen zur Toolparade waren bekannte Tools dabei, aber auch viele Tools, die ich noch auf dem Zettel habe oder die mir bisher total unbekannt sind. Daher bereits jetzt meinen Dank an die Initiatoren der Aktion.

Nun möchte ich euch meine Lieblingstools vorstellen. Bei textbest haben wir ein breites Leistungsspektrum rund um Content. Entsprechend abwechslungsreich und spannend ist unser Arbeitsalltag. Mit Tools lässt sich vieles vereinfachen, planen und überprüfen.

Da mein Beitrag ein halber Roman geworden ist, fasse ich hier schon mal meine Online-Tools auf die zentralen Bereiche des Content-Marketings zusammen:


Online-Tools für die Content-Strategie

Im Agentur-Alltag nutzen wir für die Content-Strategie bisher noch keine Online-Tools. Wir schließen uns in unseren Besprechungsraum ein, besprechen, planen, bewerten und protokollieren. Und aus diesen Notizen entsteht in kleinen Sprints eine Content-Strategie.

Allerdings wollen wir künftig auch in diesem Bereich auf Online-Tools setzen. Ein sehr vielversprechendes Tool ist Scompler. Ich hab es gerade ausprobiert und bin schwer begeistert. Wobei Scompler nicht nur für die Content-Strategie gedacht ist, sondern auf übersichtliche und klar strukturierte Weise Content-Marketing handlebar macht.

Online-Tool für Content-Planung

Bei mir überschneiden sich die Content-Planung und die Content-Erstellung im Verlaufe von Projekten. Aus diesem Grund lassen sich einige der folgenden Tools für beide Bereiche nennen.

Trello als Redaktionsplan

Mein absoluter Favorit bei der Content-Planung ist das Online-Tool Trello. Unter all den getesteten – Slack, Wunderlist, Evernote – hat mich Trello wirklich überzeugt. Das Online-Tool setzt auf das Kanban-Prinzip. Dabei werden bestimmte Aufgaben systematisch geordnet. So lässt sich für jeden Schritt der Content-Planung ein Karte erstellen, die ganz unkompliziert im weiteren Projektverlauf verschoben werden kann. Problemlos lassen sich Teammitglieder zu den Boards hinzufügen. Zusätzliche Features sind Fristen, Checklisten, Kommentare und Farblabels – und das in der völlig ausreichenden Basisversion vollkommen gratis.

Einziger Wermutstropfen ist von Zeit zu Zeit, dass sich ein vielschichtiges Projekt nur mühsam komplett abbilden lässt. Bei einem Projekt mit 50 einzelnen Bauteilen bedeutet dies beispielsweise 50 einzelne Karten auf einem Board. Das kann schon mal unübersichtlich werden. Für die lückenlose Dokumentation ist das Löschen von Aufgaben, Bausteinen oder Elementen jedoch keine Alternative. Abhilfe schafft da der menschliche Verstand. Gemeinsam mit allen Teammitgliedern lässt sich zu Beginn des Projekts die ideale Struktur für Trello besprechen und dementsprechend abbilden.

Keyword-Planer

Ein wichtiges Online-Tool ist und bleibt Googles Keyword-Planer. Vor allem im Bereich der Themenfindung lässt sich mit ihm bereits zu Beginn Content effektiv planen. Für mich kommt der Keyword-Planer jedoch stets nach dem Brainstorming mit Kollegen und der eigenen Recherche im Internet. Denn das Suchvolumen und die Keyword-Ideen allein sind mir für die Planung zu wenig. Bei der Recherche mache ich mir auf einem Spickzettel Notizen – quasi meine Art WDF*IDF-Analyse. Neben dem Bauchgefühl spielt die eigene Erfahrung bei der Content-Planung eine wesentliche Rolle. Die Erfahrungen und vor allem Daten aus anderen Projekten zeigen, was beispielsweise mit Blick auf die Ziele, das Budget oder das Content-Format funktioniert. Denn: Eine Keyword-Strategie ist für jeden Kunden anders. Was bei einem Keyword-Set funktioniert, muss bei einem anderen noch lange nicht klappen. Mit dem Keyword-Planer lässt sich der vorher festgelegte thematische Rahmen für Content spezifisch in Keywords gießen.

W-Fragen-Tool

Im Rahmen der Content-Planung nehme ich mir dann die relevanten Keywords und checke sie mit dem W-Fragen-Tool. Content soll ja zu jeder Zeit den Anspruch haben, der beste Treffer zum Thema im Internet zu sein. Wie lässt sich das erreichen? Mit Qualität und dem berühmten Mehrwert. Antworten auf die Fragen von Usern bieten, heißt die Devise. Und wie soll ich die Antworten geben, wenn ich die Fragen nicht kenne? Da hilft das W-Fragen-Tool und ist eine absolute Bereicherung.

Google Suggest und verwandte Suchanfragen

Eigentlich würde ich diese beiden Hilfsmittel nicht wirklich als Tools bezeichnen. Aber beide liefern guten Input. Die verwandten Suchanfragen beinhalten meist die Suggest-Vorschläge und liefern darüber hinaus noch mehr.

Online-Tools für die Content Creation

Eine gute Seite, die User klicken und die rankt, besteht aus vielen kleinen Bausteinen. Den größten Einfluss hat der Content selbst. Jedes Content-Format hat seine bestimmte Zielgruppe. Und diese Zielgruppe hat unter Umständen eigene Sprachcodes oder andere Ansprüche an Content. Der Content muss dies unbedingt berücksichtigen. Eine einfache Möglichkeit, Text-Content ohne großen Aufwand zu optimieren, bieten Online-Tools zur Textanalyse. Je nach Laune – oder welches Lesezeichen mir als erstes ins Auge springt – nutze ich die Tools von Leichtlesbar.ch, Wortliga und von textanalyse-tool.de (Stand heute ist dieses Tool noch in der Beta-Phase).

Der große Vorteil ist, dass sich mit diesen Tools jeder Text entschlacken lässt. Lange Sätze, Passiv-Konstruktionen oder ein generell zu schwer lesbarer Text gehören so der Vergangenheit an. Ich nutze das Tool wirklich nur, um einen Text bis ins Detail zu optimieren. Übung macht den Meister und mit der Zeit fließen die Regeln der Online-Tools ganz automatisch bereits beim Schreiben mit ein.

Copyscape

Duplicate Content ist schlecht. Um zu vermeiden, dass sich kopierte Inhalte in unseren Content verirren, nutze ich Copyscape. Dieses Online-Tool erkennt für eine URL, ob es in den Weiten des Internets gleichen und damit doppelten Content gibt. Mit einem Account lassen sich ganze Texte bereits vor der Veröffentlichung auf Duplicate Content überprüfen. Wer viel schreibt, der benötigt Copyscape in der Regel nicht. Doch zum Reinkommen und als Hilfe bei externem Content ist Copyscape ideal.

WDF*IDF

WDF*IDF-Tools sind ein nützliches Hilfsmittel, um bei der Content-Planung und -Erstellung die wichtigsten Begriffe und Keywords zu checken. Ich persönlich nutze für WDF*IDF meist das Tool in XOVI und das Tool unter wdfidf-tool.com. Wichtig ist meiner Meinung nach, dass die Tools nicht als Ranking-Garant verstanden werden. Dazu sind die Rankingfaktoren zu unterschiedlich. Aber für die Recherche, welche Keywords und Inhalte für die Zielgruppe relevant sind, lohnt sich WDF*IDF auf jeden Fall. Einen Test von unterschiedlichen Gratis-Tools hatte ich bereits im Juni verfasst.

Online-Tools für die Content-Promotion

Die optimale Promotion von Content ist eine Wissenschaft für sich, weshalb ich das bei uns den Experten überlasse. Für mich selbst nutze ich kein Online-Tool, das automatisiert oder zumindest kinderleicht über nur eine Oberfläche sämtliche relevanten Kanäle bespielt. Ich bin da eher konservativ. Ich erstelle jeden einzelnen Post auf jeder Plattform händisch. Das ist zwar nicht wirklich effizient – aber mit Blick auf das Kosten-Nutzen-Verhältnis und den Zeiteinsatz noch völlig ausreichend.

Newsletter mit Online-Tools versenden

Der Newsletter-Versand hingegen geht heutzutage gar nicht mehr ohne ein Online-Tool. Die Tool-Lösungen sind in diesem Bereich sehr vielfältig. Ich persönlich nutze MailChimp. Die Bedienbarkeit, die Gestaltung und die Features sind gut und der Newsletter-Versand lässt sich fast im Vorbeigehen erledigen.

Content-Controlling erst durch Online-Tools möglich

Content-Controlling klingt nach Buzzword. Ist aber ein wichtiger Erfolgsfaktor für Content Marketing. Die Ziele lassen sich in der Planungsphase detailliert festlegen. Und beim Controlling überprüfe ich mit Tools, ob die Ziele erreicht sind. Die Kennzahlen sind beispielsweise Klicks, Shares, Rankings oder die Sichtbarkeit.

SISTRIX

SISTRIX nutze ich, weil es einfach ein gutes Tool für Keyword-Rankings und Sichtbarkeit ist. Das Social-Modul liefert ebenfalls gute Daten für einen ersten Überblick.

XOVI

In XOVI lassen sich ganz unkompliziert Keywords und Projekte monitoren, denn die Datenbasis der Keywords in der Datenbank ist nicht ganz so umfangreich wie bei SISTRIX. Ein weiterer Pluspunkt ist bei XOVI die Onpage-Optimierung, Linkdaten und vieles mehr, die im Basis-Account beinhaltet sind. Und in ihrer Verbindung sind diese zwei Tools für mich in Sachen Keywords und Rankings völlig ausreichend.

Google Analytics & Search Console

Weitere Kennzahlen wie Traffic oder Crawling-Aspekte checke ich mit Google Analytics und der Search Console.

diagnoSEO

Das Tool diagnoSEO nutze ich vor allem für eine erste Überprüfung von URLs. Eine URL und das passende Keyword dazu in die Eingabefelder getippt und schon erscheint eine hübsch übersichtliche Auflistung der SEO-Analyse. Die Farbampel von Rot nach Dunkelgrün zeigt schon optisch, wo Handlungsbedarf bestehen könnte. Die Überschriften, die alt-Attribute bei Bildern und auch title-Attribute der Links sind schön aufgeführt. Ich persönlich nutze das Online-Tool ein wenig zur OnPage-Optimierung. Wichtig ist meiner Meinung nach, dass die Optimierungen nicht statisch auf den Content übertragen wird. Denn nur weil alles dann Dunkelgrün und super ist, heißt das nicht, dass es der Inhalt dann auch sein muss.

GTmetrix

Ansprechender Content ist schon lange nicht mehr nur Text. Videos, Grafiken, Animationen und Fotos bieten Usern unterschiedliche Inhalte auf einer Seite. Vielseitiger Content sollte allerdings nicht zu endlos langen Ladezeiten führen. Um die Ladezeiten unkompliziert zu testen, nutze ich GTmetrix. Die Darstellung ist verständlich und nachvollziehbar. Ich persönlich nutze das Tool, um zu prüfen, ob die Ladezeit für unseren Content optimal ist.

Fazit

Diese Online-Tools machen meine tägliche Arbeit wesentlich leichter. Mit der richtigen Übung und einer klaren Frage an die Tools, lässt sich Content ideal planen, erstellen und überprüfen. Ich freue mich auf Anregungen zu anderen Tools, da es mit Sicherheit noch unzählige mehr gibt, die ich nicht auf dem Schirm habe.

Tool #1 – der eigene Kopf

Und zu guter Letzt noch eines der wohl wichtigsten Tools überhaupt: der eigene Kopf. Sämtliche Online-Tools kombiniere ich immer mit den eigenen Erfahrungen und Gedanken, die kein Tool der Welt ersetzen kann. Daher setze ich jeden Tag und bei jeder Aufgabe letztinstanzlich auf meinen Kopf. Denn viele Tools bieten nützliche Hinweise und Analyse-Ergebnisse. Doch die Bewertung der Ergebnisse und die Ableitung von Handlungsanweisungen mit Blick auf Kosten und Nutzen kann nur jeder selbst leisten.

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