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Es muss nicht immer der Keyword-Planer von Google sein. Im Bereich der redaktionellen SEO können Redakteur:innen mittlerweile auf viele andere kostenlose Keyword-Tools zurückgreifen. In diesem Beitrag stellen wir dir eine empfehlenswerte Keyword-Planer-Alternative vor.

Keyword-Planer-Alternativen im Überblick

Warum eine Keyword-Planer-Alternative?

Die Frage ist berechtigt. Warum sollten Redakteur:innen bei der Suchwort-Recherche überhaupt auf ein anderes Tool als den Google Keyword-Planer ausweichen? Schließlich bietet Googles browserbasierte Keywordengine so ziemlich alles, was das SEO-Herz begehrt.

Nun ja, wer sich schon länger mit redaktioneller SEO beschäftigt, weiß: Google hat die kostenfreie Version des Keyword-Planers vor einigen Jahren eingeschränkt. Statt konkreter Suchvolumen zeigt das Tool den Nutzer:innen, die keine Anzeigen bei Google Ads (mehr) schalten, nur noch Wertespannen an. Mit diesen etwas ungenauen Werten lässt sich zumindest im redaktionellen Alltag häufig immer noch recht gut arbeiten. Bei der Abwägung zwischen spezifischen Keywords kommen SEO-Redakteur:innen allerdings mit dem Keyword-Planer an ihre Grenzen. Zudem generiert das Tool nach unserer Erfahrung zunehmend weniger und manchmal gar keine sinnvollen Keyword-Ideen mehr. Teilweise muss man da schon tricksen, um an gute Keyword-Vorschläge und insbesondere gute Longtail-Keywords zu gelangen.

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Die vielfältige Welt der Keyword-Tools

Doch was ist die Alternative? Auch im Jahr 2022 will nicht jede:r Geld für Google Ads ausgeben, um die Angaben für konkrete Suchvolumen freizuschalten. Und Budget für eine umfangreiche SEO-Suite, etwa Searchmetrics, XOVI oder PageRangers haben Einzelkämpfer:innen in der Regel auch nicht. Insbesondere Redakteur:innen die nur im kleinen Rahmen nebenbei oder privat SEO betreiben, sind auf kostenlose Tools angewiesen.

  • Eine gute Keyword-Planer-Alternative sollte Suchvolumen konkret abbilden können – sonst könntest du nämlich auch gleich den Keyword-Planer nutzen.
  • Weiterhin zu beachten ist, dass das Tool eine möglichst große Keyword-Datenbank besitzen sollte. Insbesondere wenn es um redaktionelle SEO von Nischenthemen geht, lassen sich sonst keine passenden Suchterme ermitteln.
  • Außerdem sollte das Werkzeug eine gute Auswahl an Keyword-Ideen generieren. Vorschläge für Synonyme und wichtige Randaspekte sind im Regelfall sehr hilfreich und unterstützen dich dabei, noch besseren Content zu kreieren.
  • Ebenfalls wichtig sind Longtail-Keywords. Nach unserer Erfahrung sind viele kostenlose Keyword-Tools diesbezüglich nicht besonders stark. Allerdings gibt es ergänzende Tools, zu denen wir gleich kommen.
  • Ein Bonus ist nicht zuletzt, wenn die kostenlose Keyword-Planer-Alternative Kennzahlen ausgibt, die im jeweiligen Keyword-Fall auf die SEO-Konkurrenz schließen lassen. Das sind Angaben zum Wettbewerb und die Kosten für das Schalten von Werbeanzeigen bei Google Ads (CPC).

Eine aktuell sehr empfehlenswerte Keyword-Planer-Alternative ist das Tool Ubersuggest des Bestsellerautors und Digitalunternehmers Neil Patel. In der kostenfreien Version handelt es sich um eine kompakte Mini-SEO-Suite mit zahlreichen praktischen Funktionen. Neben der Ausgabe von exakten Suchvolumen und Angaben zum Wettbewerb generiert das Tool gute Keyword-Ideen und bietet praktische Optionen zur Onpage- und Offpage-Optimierung.

Ein Wermutstropfen: Die kostenlose Version ist auf lediglich drei Keyword-Anfragen pro Tag begrenzt. Für kleine redaktionelle Projekte und Redakteur:innen, die SEO nur nebenbei nachgehen, kann das aber völlig ausreichend sein.

Unserem Eindruck nach findet das Tool allerdings nur wenige gute Longtail-Keywords. Daher raten wir Redakteur:innen, die sich auf kostenlose Werkzeuge beschränken, zusätzlich ein Suggest-Tool einzusetzen. Empfehlenswert ist beispielsweise die kostenlose Version von AnswerThePublic. Das Tool eignet sich hervorragend, um zu einem bestimmten Thema gute Longtail-Keywords und W-Fragen zu finden. Die üppigen Suchergebnisse helfen dir zudem, eine grundlegende Struktur für deinen Text zu entwickeln und geben dir einen Überblick über Aspekte, die du in deinem Beitrag unbedingt beantworten solltest.

Fazit

Wenn es um kostenlose Keyword-Planer-Alternativen geht, finden wir aktuell die beiden genannten Lösungen besonders gut. Für kleine Projekte mit minimalen Keyword-Sets sind sie völlig ausreichend. Bei umfangreicheren redaktionellen Jobs und für die langfristige Arbeit als SEO-Redakteur:in ist eine kostenpflichtige Lösung hingegen Pflicht. Hier eignen sich entweder professionelle SEO-Suites wie Searchmetrics, XOVI oder PageRangers oder die Pro-Version kostenloser Tools. Nicht zuletzt bleibt der gute alte Keyword-Planer, nachdem die Suchvolumen wieder freigeschaltet sind, ein hervorragendes Werkzeug zur Keyword-Recherche, das Daten zu dem Suchverhalten bei Google zudem als einziges Tool aus erster Hand liefert.

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