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Bereits in den USA und Großbritannien umgesetzt, gibt es sie nun auch hierzulande: die neue Google-Bildersuche. Was sich für Webseitenbetreiber ändert und was in Sachen Bilder-SEO immer noch geht, erfahren Sie im neuen Blogbeitrag.

Bilder-SEO und die Google-Bildersuche

Google hat die Bildersuche jetzt noch besser gemacht – auch für Webseitenbetreiber? (Foto: © utoi | Adobe Stock)

Die Google-Bildersuche ist für viele Webseitenbetreiber eine effiziente Möglichkeit, um für zusätzliche Seitenbesuche zu sorgen. Denn viele Nutzer klicken nicht nur auf das Bild, sondern oft weiter auf die Webseite. Bis vor wenigen Wochen zeigte die Google-Bildersuche die zum Bild gehörende Seite sogar mit an. Das eigentliche Bild erschien außerdem nur als Vorschaubild in einer reduzierten Qualität. Wer das Original betrachten wollte, musste die Zielseite besuchen. Genau das hat sich jetzt geändert: Die Google-Bildersuche stellt ab jetzt alle Bilder in Originalqualität dar. Außerdem gibt es die Vorschau der zum Bild gehörenden Webseite nicht mehr. Einzig der kleine Button „Seite besuchen“ zeugt noch von der Ursprungsversion:

Screnshot der neuen Google-Bildersuche

Google hat die Bildersuche jetzt noch besser gemacht – auch für Webseitenbetreiber? (Screenshot via Google-Bildersuche)

Die Auswirkungen der Google-Bildersuche für Webseitenbetreiber

Aus Nutzersicht ist das Update natürlich ziemlich praktisch. Wer ein Bild in Originalqualität betrachten will, kann dies nun bequem direkt in der Google-Bildersuche machen. Der eigentlichen Webseite muss dafür kein Besuch mehr abgestattet werden. Das hat natürlich Konsequenzen für alle, die sich mit Suchmaschinenoptimierung und Bilder-SEO beschäftigen. Ansprechende Infografiken oder Produktfotografien rufen Nutzer sicherlich zwar weiterhin auf, doch nicht jeder wird sich noch bis zur Webseite durchklicken. Die Folge: Die durch die Google-Bildersuche generierten Klicks dürften künftig deutlich geringer ausfallen.

Bilder-SEO und die neue Google-Bildersuche

Ist das jetzt das Ende für Bilder-SEO und Klicks aus der Google-Bildersuche? Das kommt wohl ganz auf den Einzelfall an: Nutzer, die gezielt nach bestimmten Produkten oder Informationen suchen, werden sicherlich weiterhin über die Bilder auf Ihre Seite klicken. Sie sollten jedoch beachten, dass die Qualität nun offenbar mehr zählt denn je. Denn dadurch, dass Bildtreffer nun ausschließlich in guter Qualität angezeigt werden, dürften schlechte Bilder schnell auffallen und als unattraktiv eingestuft werden. Achten Sie also unbedingt darauf, hochwertige Fotos und Grafiken auf Ihrer Website zu verwenden.

Bilder für Google optimieren: Diese Optimierungs-Tricks funktionieren immer noch

Auch wenn die Klickzahlen aus der Google-Bildersuche durch das Update wohl zurückgehen werden, lohnt es sich natürlich immer noch, Bilder für Google zu optimieren. Die Suchmaschine ist nach wie vor das am meisten genutzte Suchmedium, in dem jeder für eine entsprechende Sichtbarkeit sorgen sollte. Zudem sind ansprechende Bilder auf Webseiten für Google attraktiv und wirken sich nicht selten positiv auf das Ranking des gesamten Contents – und eben nicht nur auf das des Bildes – aus. Natürlich sind die guten alten Bilder-SEO-Tricks auch in der neuen Google-Bildersuche anwendbar.

Bilder-SEO-Trick #1: Dateiname

Der Name des Bildes ist aus einem simplen Grund relevant für das Ranking: In den Dateinamen lassen sich Keywords unterbringen. Denn noch kann der Googlebot keine Bilder auslesen und inhaltlich verstehen – Textelemente sind nach wie vor unabdingbar. Mit dem Keyword im Dateinamen signalisieren Sie Google, dass das Bild für die jeweilige Suchanfrage relevant ist.

Bilder-SEO-Trick #2: Alternativtext

Der Alternativtext (alt-Attribut) ist für Bilder-SEO und die Google-Bildersuche wichtig. Achten Sie darauf, dass Sie auch dieses mit dem Keyword versehen. Sie können das alt-Attribut entweder per Hand in HTML eintragen oder ein entsprechendes Feld in Ihrem Content-Management-System ausfüllen.

Bilder-SEO-Trick #3: Bildgröße

Genauso wie die Ladezeiten der gesamten Webseite sind auch die Ladezeiten von Bildern als Rankingfaktor relevant. Schließlich machen gerade Bilder einen nicht zu verachten Teil der Website-Ladezeiten aus. Achten Sie deshalb immer darauf, dass Sie Fotos und Grafiken in einer dem Einsatzzweck angepassten Bildgröße speichern. Kein Blogbeitrag benötigt Bilder in Wallpaper-Format mit mehreren tausend Pixeln Seitenlänge. Ebenso werden stark verkleinerte Bilder in schlechter Qualität garantiert nicht lange angeschaut. Mehr Tipps für optimierte Dateigrößen finden Sie in unserem Beitrag „Bilder fürs Web optimieren“.

Bilder-SEO-Trick #4: Text

Stellen Sie niemals ein Bild alleine auf eine sonst leere Webseite. Bilder sollten immer im Kontext von Texten eingesetzt werden. Denn nicht nur der Dateiname und Alternativtext, sondern auch der umgebende Text wird von Google zur Interpretation des Bildes herangezogen. Versehen Sie daher jedes Bild und jede Grafik mit einer passenden Bildunterschrift und platzieren Sie es an einer inhaltlich relevanten Stelle im Text. Sie stellen so sicher, dass das Bild für die relevanten Suchbegriffe indexiert wird.
Für weitere Infos zum Thema Google-Bilder-Optimierung empfehlen wir den großen Praxisguide von Jens Fröhlich.


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