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Viele Unternehmen nutzen den Relaunch, um neben dem Design auch die Website-Texte zu überarbeiten – und tappen dabei in die wahrscheinlich größte Falle, die es beim Texten gibt: nämlich die, langweiligen Content zu erstellen. Aber warum ist es so schwer, spannende und authentische Texte zu schreiben?

Website-Texte sollten nicht langweilen

Website-Texte: Einzigartigkeit siegt (Bild: brankospejs / Adobe Stock)

Das Netz ist voll von Content und nur zu gerne orientieren wir uns daran, was andere tun. Konkurrent XY hat so schöne Website-Texte, dieser und jener Instagram-Kanal ist super – dann machen wir das doch auch so ähnlich. Und schon ist es wie in der Schule: Alle tragen Jeans, na dann tragen wir auch Jeans. Alle hören Nirvana, na dann hören auch wir Nirvana. Oder Green Day. Oder Ace of Base (kennt die noch jemand?).

Wer sich anpasst, hat Freunde. Wir möchten gerne dazugehören, so sein wie die anderen, uns konform verhalten. Leider ist aber Konformität der Tod von Kreativität und Authentizität.

Die Ursache für Konformität? Angst.

Es gehört schon sehr viel Mut dazu, authentisch zu sein. Warum? Weil wir dann garantiert nicht jedem gefallen. Manche Leser werden „Wow“ rufen, andere werden die Nase rümpfen, uns auslachen oder hassen.

Wenn wir die Konformität vergessen und authentisch sind, gibt es aber viel zu gewinnen. Was es bedeutet, authentisch und dadurch verletzlich zu sein, erklärt Brené Brown in ihrem berühmten TED-Talk, den ich allen wärmstens empfehlen möchte:

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Wie kann ein Unternehmen also authentisch, echt, verletzlich sein und das in den Website-Texten ausdrücken?

Etwas Neues sagen

SEO hat das Netz kaputt gemacht. Denn alle optimieren ihre Website-Texte auf dieselben Keywords. Was herauskommt, ist dasselbe Ergebnis.

Hast du schon einmal etwas in der Suchmaschine gesucht und dann auf der ersten Seite zehn ähnliche Ergebnisse gefunden? Das kommt von SEO.

SEO hat viele Benefits, aber es sollte nicht der erste Schritt beim Texten sein. Wenn du Website-Texte überarbeiten willst, ist der erste Schritt immer der Dialog mit der Zielgruppe. Wer zielgruppengerecht schreibt, erhöht automatisch die Conversion Rate und lernt immer wieder neue Insights über seine Kunden, die für das zukünftige Marketing von großem Vorteil sind.

Eine eigene Stimme haben

Wer eine authentische Corporate Language hat, wird gehört. Nicht jeder Leser wird diese Sprache mögen, aber die richtigen werden sich angesprochen fühlen. Es gibt viele Optionen für die eigene Stimme:

  • Sie kann unterhaltsam, witzig oder frech sein.
  • Sie kann ehrlich, inspirierend oder pointiert sein.
  • Sie kann pragmatisch, trocken oder wissenschaftlich sein.
  • Sie kann autoritär, eindeutig, sogar eingebildet sein …

Wichtig ist es, die Corporate Language zu definieren, und zwar von der Vision bis hin zum konkreten Wortschatz, und fortlaufend an ihr zu schrauben. Denn Sprache ist nichts Statisches, sie verändert sich mit jedem Dialog.

Wann ist die Corporate Language gut? Wenn sie unverwechselbar ist. Könnte dein Text genauso auch von einem anderen Unternehmen veröffentlicht werden? Dann hat er auf deiner Website nichts zu suchen.

Call-to-Action integrieren

Der Leser kann nicht Gedanken lesen. Er möchte nicht ewig auf der Webseite browsen, um herauszufinden, was als Nächstes kommt. Was soll der User tun, nachdem er einen deiner Website-Texte gelesen hat? Integriere eine klare Handlungsempfehlung, äußere deine Meinung, sage klipp und klar, was du ihm empfiehlst. In etwa so:

Buche jetzt deinen Corporate-Language-Workshop und entdecke das Potenzial von Sprache!

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